La Bohème von Giacomo Puccini

BESETZUNG

Musikalische Leitung: Hermann Bäumer
Nachdirigat: Samuel Hogarth (18.11., 11.12.16) / Paul-Johannes Kirschner (1.2., 4.2.17)
Inszenierung: Monique Wagemakers
Bühne: Dirk Becker
Kostüme: Joost van Wijmen
Chor: Sebastian Hernandez-Laverny
Mainzer Domchor und Mädchenchor am Dom und St. Quintin: Karsten Storck
Dramaturgie: Anselm Dalferth

Mimì: Vida Mikneviciute
Musetta: Dorin Rahardja (28.1., 4.2.17) / Alexandra Samouilidou (1.2., 14.2., 5.3.17)
Rodolfo: Philippe Do
Marcello: Brett Carter
Schaunard: Peter Felix Bauer
Colline: Georg Lickleder
Benoît: Milen Stradalski
Aleindoro: Ks. Jürgen Rust
Parpignol: Patrick Hörner / Scott Ingham
Sergente: Seok-Gill Choi / Stefan Schiffter
Doganiere: Ion Dimieru / Hans-Helge Gerlik

Chor und Extrachor des Staatstheater Mainz
Statisterie des Staatstheater Mainz
Mitglieder des Mainzer Domchors und des Mädchenchors am Dom und St. Quintin
Philharmonisches Staatsorchester Mainz

„Am Staatstheater Mainz überzeugt ein unsentimentaler Blick auf »La Bohème«.“ Volker Milch, Allgemeine Zeitung, 17. Oktober 2016
Ergreifend in Musik gesetzte Momentaufnahmen bestimmen Puccinis wohl bekannteste Oper: In vier Bildern und mit teilweise unerwarteten, fast filmischen Schnitten wird die Liebe zwischen Rodolfo und Mimì erzählt. Sie nimmt an einem Weihnachtsabend ihren Anfang, als die lungenkranke Mimì in der Wohnung der Freunde Rodolfo, Marcello, Schaunard und Colline auftaucht. Rodolfo ist sofort verzaubert von der schönen Nachbarin. Am selben Abend gelingt es Marcello, seine launische Musetta zurückzugewinnen. Doch das Glück der beiden Paare ist nicht von langer Dauer. Es sind die Details des Lebens, die Puccini wie kein Zweiter in groß angelegte Tonmalerei und berührende Szenen einzufangen vermochte. Die Librettisten Illica und Giacosa behielten in ihrem Textbuch die Personen aus Henri Murgers Roman bei, verbanden zwei Frauenfiguren zum schillernden Charakter der Mimì und ließen in der Behandlung der Bilder Freiheit walten. So ist es die immer von Mimìs Krankheit gefährdete Liebesgeschichte der Protagonisten, die sich als Spannungsfaden durch die Episoden zieht und die Oper zu einem berührenden Kammerspiel werden lässt.