La Bohème Giacomo Puccini

Musikalische Leitung: Hermann Bäumer
Inszenierung: Monique Wagemakers
Bühne: Dirk Becker
Kostüme: Joost van Wijmen
Dramaturgie: Anselm Dalferth

Mimì: Vida Mikneviciute
Musetta: Dorin Rahardja / Alexandra Samouilidou
Rodolfo: Philippe Do
Marcello: Brett Carter
Schaunard: Peter Felix Bauer
Colline: Georg Lickleder
Benoît: Milen Stradalski
Aleindoro: Ks. Jürgen Rust
Parpignol: Patrick Hörner / Scott Ingham
Sergente: Seok-Gill Choi / Stefan Schiffter
Doganiere: Ion Dimieru / Hans-Helge Gerlik

Chor und Extrachor des Staatstheaters Mainz
Statisterie des Staatstheaters Mainz
Mitglieder des Mainzer Domchors und des Mädchenchors am Dom und St. Quintin
Philharmonisches Staatsorchester Mainz

Ergreifend in Musik gesetzte Momentaufnahmen bestimmen Puccinis wohl bekannteste Oper: In vier Bildern und mit teilweise unerwarteten, fast filmischen Schnitten wird die Liebe zwischen Rodolfo und Mimì erzählt. Sie nimmt an einem Weihnachtsabend ihren Anfang, als die lungenkranke Mimì in der Wohnung der Freunde Rodolfo, Marcello, Schaunard und Colline auftaucht. Rodolfo ist sofort verzaubert von der schönen Nachbarin. Am selben Abend gelingt es Marcello, seine launische Musetta zurückzugewinnen. Doch das Glück der beiden Paare ist nicht von langer Dauer. Es sind die Details des Lebens, die Puccini wie kein Zweiter in groß angelegte Tonmalerei und berührende Szenen einzufangen vermochte. Die Librettisten Illica und Giacosa behielten in ihrem Textbuch die Personen aus Henri Murgers Roman bei, doch in der Behandlung der Bilder ließen sie Freiheit walten. So ist es die immer von Mimìs Krankheit gefährdete Liebesgeschichte der Protagonisten, die den Spannungsfaden durch die Episoden trägt und die Oper zu einem berührenden Kammerspiel werden lässt.