Idomeneo von Wolfgang Amadeus Mozart (1781)

Musikalische Leitung: Hermann Bäumer
Inszenierung: Alexander Nerlich
Bühne: Thea Hoffmann-Axthelm
Kostüme: Zana Bosnjak
Choreografie Alessia Ruffolo
Dramaturgie: Elena Garcia Fernandez


Idomeneo: Vasyl Solodkyy (28.9.) / Krystian Adam
Idamante: Karina Repova (28.9.) / Alexandra Uchlin
Ilia: Julietta Alexanyan (28.9.) / Dorin Rahardja
Arbace: Collin André Schöning / Myungin Lee (28.9.)
Oberpriester des Neptuns: David Jakob Schläger
Stimme des Orakels: Tim-Lukas Reuter

Auf der Rückkehr aus dem Trojanischen Krieg gerät Idomeneo, König von Kreta, in einen schrecklichen Seesturm. In Todesangst schwört er, dem Meeresgott den ersten Menschen zu opfern, der ihm bei seiner Ankunft an Land begegnet. Doch dieser erste Mensch ist ausgerechnet sein eigener Sohn Idamante. Der König versucht ihn zu retten, indem er Idamante von seiner Geliebten, der trojanischen Königstochter Ilia, trennt und mit Elektra, die ebenfalls leidenschaftlich in ihn verliebt ist, nach Argos schickt. Damit löst er jedoch ein erneutes, noch verheerenderes Unwetter aus. Der zürnende Meeresgott bringt Tod und Verderben über die gesamte Insel. Das Volk stellt seinen Herrscher zur Rede und fordert das versprochene Opfer ein...

Was treibt Idomeneo, einen anderen Menschen opfern zu wollen? Worin besteht seine Schuld, die die Natur gegen den Menschen aufbringt und zu vernichten droht? Wie kann die jüngere Generation dazu beitragen, die tragische Verstrickung zu lösen? Diesen Fragen widmen sich Regisseur Alexander Nerlich und sein Team anhand von Mozarts wohl dramatischster und existenziellster Opernpartitur.