Der Freischütz von Carl Maria von Weber (1821)

BESETZUNG
Musikalische Leitung: Hermann Bäumer
Inszenierung: Alexander Nerlich
Bühne: Wolfgang Menardi
Kostüme: Zana Bosniak
Dramaturgie: Elena Garcia Fernandez

Ottokar: Brett Carter
Kuno: Stefan Stoll
Agathe: Nadja Stefanoff
Ännchen: Julietta Aleksanyan
Kaspar: Derrick Ballard 18.11., 23.11., 18.12. / Stephan Bootz 11.12.
Max: Alexander Spemann
Ein Eremit: Stephan Bootz 18.11., 23.11., 18.12. / Derrick Ballard 11.12.
Kilian: Dennis Sörös
Brautjungfern: Nerea Elizaga Gómez, Hwakyung Lee, Nayun Lea Kim, Karolina Luçi
Samiel: Alessia Ruffolo / Lucy May
Junges Ensemble des Staatstheater Mainz

Chor und Extrachor des Staatstheater Mainz
Philharmonisches Staatsorchester Mainz

Nur ein einziger Treffer trennt Max von seinem Glück. Gelingt es ihm, vor den Augen des Fürsten einen erfolgreichen Probeschuss abzulegen, gewährt ihm Förster Kuno die Hand seiner Tochter Agathe und die Försterei. Doch die Angst zu versagen lähmt Max und lässt ihn zu verbotenen Mitteln greifen. In der finsteren Wolfsschlucht verführt ihn Kaspar zum Gießen von Freikugeln. Sechs dieser magischen Kugeln treffen unfehlbar jedes erdenkliche Ziel. Mit der siebten Kugel aber holt sich der Teufel ein menschliches Opfer. Als am nächsten Tag beim alles entscheidenden Probeschuss die siebte Kugel in Max’ Gewehr liegt, scheinen sich alle düsteren Vorzeichen zu erfüllen.

Carl Maria von Webers Freischütz gilt als Inbegriff der deutschen romantischen Oper. Mit ausgelassener Volkstümlichkeit und düsteren Gruselszenarien erzählt sie von fanatischem (Aber)-Glauben, von sozialem Druck und Versagensangst. Nach mehreren Inszenierungen im Schauspiel widmet sich Hausregisseur Alexander Nerlich nun erstmals in Mainz einem Klassiker des Opernrepertoires.