Così fan tutte von Wolfgang Amadeus Mozart (1790)

Musikalische Leitung: Daniel Montané
Inszenierung: Cordula Däuper
Bühne: Pascal Seibicke
Kostüme: Sophie du Vinage
Dramaturgie: Elena Garcia Fernandez

Fiordiligi: Selene Zanetti
Dorabella: Karina Repova
Guglielmo: Brett Carter
Ferrando: Myungin Lee
Despina: Julietta Aleksanyan
Don Alfonso: Pablo Ruiz / Stephan Bootz
Bühnenmusik: Paul-Johannes Kirschner

Traumhochzeit in Weiß, ein eigenes Haus und Kinder, so stellen sich Fiordiligi und Dorabella ihre Zukunft vor. Damit entsprechen die Schwestern der Mehrheit in den Statistiken, die Don Alfonso eifrig erstellt. Der Forscher in Sachen Liebe und Treue ist außerdem überzeugt davon, dass Frauen nicht treu sein können. Er überredet die Verlobten der beiden Schwestern zu einer Wette: Um die Treue von Fiordiligi und Dorabella zu testen, werden die beiden Männer als Soldaten eingezogen, nur um wenig später in Verkleidung zurückzukehren und um die jeweils andere Frau zu werben. Doch Don Alfonsos Experiment stürzt die vier Beteiligten in ernsthafte emotionale Krisen und entwickelt eine unvorhergesehene Eigendynamik.

Cordula Däuper, die in Mainz zuletzt mit viel Witz und Spielfreude La finta giardiniera und das Kindermusiktheater Zählen und Erzählen auf die Bühne brachte, widmet sich nun erneut einer Mozartoper. In ihrer Deutung von Così fan tutte befragt die Regisseurin traditionelle Vorstellungen von einer Zukunft zu zweit und zeigt Figuren auf der Suche nach dem für sie richtigen Lebensmodell.