Abwechslung bestimmt das Programm dieses Abends: Von Liedern Joseph Haydns in englischer Sprache über Mendelssohn Bartholdys Auf den Flügeln des Gesangs – das Lied, das der ganzen Reihe ihren Namen gibt – führt der Weg zu einem erdachten Madagaskar: In den Chansons madécasses für Stimme, Klavier, Flöte und Cello von Maurice Ravel gelingt es dem Komponisten – nachdem er die Musik Madagaskars bei der Weltausstellung von 1900 in Paris im Original hören konnte – seine Musik exotisch klingen zu lassen, ohne zu Exotismen zu greifen. Das reiche Spektrum französischer Musik breitet sich anschließend in Kompositionen von H. Berlioz, C. Saint-Saëns und M. Ravel bis zu F. Poulencs berühmten Les chemins de l’amour aus. Und noch eine weitere Mittelmeerregion wird musikalisch erreicht: Italien und der Komponist O. Respighi, der in seinen 4 Liriche bewegende Stimmungsbilder geschaffen hat. Auf M. Ravels 5 Mélodies populaires grecques reagiert Alexandra Samouilidou sogar mit einem Lied in ihrer griechischen Muttersprache: Οιδύο von G. Georgiadis.