A Midsummer Night’s Dream Benjamin Britten

Hermann Bäumer · Musikalische Leitung
Niklaus Helbling · Inszenierung
Sabine Kohlstedt · Ausstattung
Philipp Haupt · Video
Ina Karr · Dramaturgie

Alin Deleanu · Oberon, König der Elfen
Marie-Christine Haase · Tytania, Königin der Elfen
Antonia Labs · Puck
Ks. Hans-Otto Weiß · Theseus, Herzog von Athen
Catherine Garrido · Hippolyta, Königin der Amazonen
Steven Ebel · Lysander
Brett Carter · Demetrius
Louise Fenbury / Linda Sommerhage · Hermia
Dorin Rahardja · Helena
Derrick Ballard · Bottom, ein Weber
Stephan Bootz · Quince, ein Zimmermann
Johannes Mayer · Flute, ein Bälgeflicker
Georg Lickleder · Snug, ein Schreiner
Scott Ingham · Snout, ein Spengler
Kyung Jae Moon * · Starveling, ein Schneider
Tabea Dewald / Maria Stauder · Cobweb
Katharina Friedrich / Sophia Raible · Peaseblossom
Konstantin Nemitz / N.N. · Mustardseed
Moth: Tim Christmann / Hyeon Werther ·

* Mitglied des Jungen Ensemble
Mitglieder des Mainzer Domchors sowie des Mädchenchors am Dom und St. Quintin
Philharmonisches Staatsorchester Mainz

Mitten hinein in den Zauberwald lässt Benjamin Britten seine vier jungen Liebenden stolpern, mitten hinein in die Welt des streitenden Elfenherrscherpaares Oberon und Titania. Sein Sommernachtstraum, der – klug gekürzt – Shakespeares Dramaturgie mit dessen eigenen Worten folgt, findet für die verschiedenen Sphären der allseits bekannten Handlung berückende musikalische Formen: Die Elfenwelt mit Kinderstimmen, hohem Koloratursopran und Countertenor scheint entrückt und zauberhaft, ebenso wie die schwebenden Flageolett-Töne und Glissandi im Orchester. Im größten Gegensatz dazu stehen die Handwerker, deren Musik von tiefen Holzbläsern und humoristischen Elementen geprägt ist. Mittendrin Helena, Hermia, Lysander und Demetrius – mit Sopran, Mezzosopran, Tenor und Bariton quasi Prototypen „liebender“ Stimmen. Wie so oft betreibt Britten ein augenzwinkerndes Spiel mit Traditionen: Ganz schnell ist man da bei den Liebeswirren in Mozarts Così fan tutte. Nach Purcells The Fairy Queen – auf die sich Britten als „Orpheus Brittanicus“ des 20. Jahrhunderts auch bezieht – setzen wir uns weiter mit Shakespeares Liebeskomödie auseinander, diesmal in ,reiner‘ Operngestalt. Die Regie übernimmt Hausregisseur Niklaus Helbling.