6. Mainzer Komponistenportrait: Fazil Say 5. Sinfoniekonzert

Ulvi Cemâl Erkin

Köçekce. Suite (Tanz-Rhapsodie) für Orchester

Ludwig van Beethoven

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37

Fazil Say

İstanbul Senfonisi (Istanbul Sinfonie – Sinfonie Nr. 1)

Fazil Say • Klavier
Hermann Bäumer • Dirigent

Das 6. Mainzer Komponistenporträt ist dem türkischen Pianisten und Komponisten Fazil Say gewidmet, der zu den aufregendsten Künstlerpersönlichkeiten der Klassikszene zählt. Er ist bekannt für unkonventionelle Interpretationen und seine vielgestaltigen Programme, in denen sich regelmäßig die musikalischen Welten von Tradition und Gegenwart, Klassik und Jazz, Orient und Okzident begegnen. Den Auftakt des spannungsvollen Wochenendes mit und zu Fazıl Say bildet das facettenreiche Programm des 5. Sinfoniekonzertes: Zu Beginn erklingt die Tanzrhapsodie Köçekce, eine Suite für Orchester des türkischen Komponisten Ulvi Cemâl Erkin. Der Name des Stückes leitet sich von der osmanischen Tradition der Tanzknaben, der Köçeks ab. Die Suite bezieht sich auf die Begleitmusik zu deren Tanz und spiegelt die für die türkische Musik charakteristischen Harmonien, Melodien und Rhythmen wider.

2020 wird weltweit der 250. Geburtstag des Komponisten Ludwig van Beethoven gefeiert. Auch GMD Hermann Bäumer und das Philharmonische Staatsorchester Mainz wollen den Jubilar gebührend ehren und so wird in diesem Jahr in jedem Konzert ein Werk Beethovens aufgeführt. Mit Fazil Say als Solist in dessen 3. Klavierkonzert ist eine glänzende erste Hommage garantiert.

Meeresrauschen eröffnet und schließt die großformatige Istanbul Sinfonie von Fazil Say. Dazwischen begegnet den Hörer*innen das Portrait einer Stadt, die so vielfältig ist wie die sieben Sätze, die der Komponist ihr widmet, angelehnt an die sieben Hügel, auf denen erbaut wurde.