Tamás Frank-Dessauer Solokontrabassist

Mehr über mich:

Wie sind Sie zu Ihrem Instrument gekommen? 

Bis zu meinem 16. Lebensjahr war ich Tänzer, allerdings bin ich dann so plötzlich gewachsen, dass keine Tanzpartnerin mehr zu mir passte. Jemand sagte mir, dass ich als Kontrabassist eine gute Figur machen würde, weil das Instrument ähnlich groß sei wie ich, und so bin ich, für einen Musiker verhältnismäßig spät, zu meinem Instrument gekommen.

Welches Konzert mit dem Mainzer Orchester war ein besonderes Erlebnis für Sie?

Bei einem unserer Jugendkonzerte haben wir die "Lieutenant Kijé Suite" von Sergej Prokofjew gespielt. Dort gibt es im zweiten Satz ein berühmtes Kontrabasssolo, was zu spielen eine absolute Besonderheit ist, da der Kontrabass solistisch so gut wie nie zum Einsatz kommt. 

Aber auch die "Sinfonischen Metamorphosen" von Paul Hindemith sind mir als beeindruckendes Konzerterlebnis in Erinnerung geblieben, weil dieses Stück so eine besondere Kraft hat und die Musiker sowie die Zuhörer in seinen Bann zieht.

Was ist Ihr Lieblingsstück? Welche*r Komponist*in inspiriert Sie am meisten?

Als ich Akademist bei der Deutschen Oper in Berlin war, habe ich zum ersten Mal Tosca gespielt. Diese Art von Musik hat mich in dem Moment so überwältigt, dass ich zum erstmals ganz klar dachte, wow, Oper ist wirklich etwas ganz Besonderes. Die Begeisterung für Puccini begleitet mich seitdem und ich freue mich immer, wenn ich auf unserem Spielplan eine seiner Opern entdecke.

Welche Hobbies verfolgen Sie?

In meiner Freizeit bin ich ein leidenschaftlicher Hobbybäcker. Ich probiere gerne neue Rezepte aus und experimentiere mit ungewöhnlichen Zutaten.